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The Amiga Future 167 was released on the March 5th.

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Warlords

Description: Amiga Games Guide

Categories: [DE] Testberichte

Link to this article: Select all

[url=https://www.amigafuture.de/app.php/kb/viewarticle?a=2909&sid=1cf3e0f8f99d303de9f20bcbc1679c8c]Artikeldatenbank - Warlords[/url]

Diesmal habe ich Warlords von Steve Fawkner/SSG
ausgewählt. Das 1990 im fernen Australien entstandene
Strategiespiel ist eines der besten seiner Art.


Mit meiner Armee nähere ich mich der Hauptstadt meines
Erzfeindes. Er hat sich dort mit dem Rest seiner geschlagenen
Truppe hinter den dicken Stadtmauern verbarrikadiert. Rund 15
gegnerische Einheiten von allerdings nur geringer Schlagkraft,
meist leichte Infantrie und ein paar Bogenschützen, versuchen
diese letzte Festung gegen meinen unaufhaltsamen Vormarsch
aufzuhalten. Und auch der Anführer dieser Loser sitzt in der
Burg: Lord Christian. In seinem Besitz befindet sich das
Darksword, ein Artifakt, das die Stärke der Figur erheblich


erhöht, sowie das Horn of Ages, ein Artifakt, das die
Führungsqualität der Figur erhöht. Das wird seine Armee aber
auch nicht retten. Ich habe zwei Teufeln, einen Drachen, drei
Dämonen sowie ein Pegasus in meiner Angriffsarmee, die ich, Lord
Ungi, persönlich mit dem Spear of Ankh in der Hand anführe.
Damit werde ich ihn überrennen. Eigentlich müßte ich ihn ja gar
nicht angreifen. In ein paar Spielrunden kann er sich, da er nur
mehr eine einzige Stadt in seinem Besitz hält, den Sold für
seine lächerliche Armee sowieso nicht mehr leisten und seine
Truppen werden desertieren. Hehe.


Aber soviel Zeit habe ich nicht. Denn es warten noch zwei
weitere Freunde darauf, vernichtet zu werden. Auch vier
Computergegner versuchen, das Land unter ihrer Herrschaft zu
vereinigen. Ich brauche meine schlagkräftige Armee an anderer
Stelle und kann mich hier nicht auf eine lange Belagerung
einlassen. Also muß ich die Stadt stürmen und dem jämmerlichen
Leben von Lord Christian ein Ende bereiten...


Warlords ist ein umfangreiches Strategiespiel für bis zu acht
verschiedene menschliche Spieler. Fehlende Spieler übernimmt der
Computer. Vier verschiedene Intelligenzstufen (Knight, Baron,
Lord, Warlord) sind für den Computergegner möglich, aber für
einen halbwegs fähigen Menschen stellt auch ein Warlord kein
Problem dar. So richtig lustig wird Warlords erst mit mehreren
menschlichen Mitspielern.


Im Lande Illuria ist ein Friedensvertrag gerade zu Ende
gegangen. Nun kämpfen acht verschiedene Völker in einem
rücksichtslosem Krieg um die Vorherrschaft im Lande... Nur eines
wird überleben.

Der Spielsinn ist relativ simpel: Man muß möglichst schnell
möglichst viele Städte erobern, die jede Runde Steuern zahlen.
Mit dem Geld wird eine Armee angeworben und bezahlt, um so
schließlich 40 von 80 Städten des Landes Illuria unter seine
Kontrolle zu bringen. Sieben weitere Gegner versuchen dies auch.
Wenn man ihren Armeen begegnet, gibt es nur eines: die
gegnerischen Armeen zu vernichten. Gegnerische Städte werden
erobert. Punkt.
So einfach ist das.


Es gibt 16 verschiedene Truppentypen (Infantrie, Bogenschützen,
Wolfsreiter, Schiffe usw.). Die einzelnen Truppentypen sind
nicht in jeder Stadt anzuwerben, sie dauern unterschiedlich
lange in der Produktion und kosten unterschiedlich viel Geld.
Natürlich können sie sich auch verschieden weit bewegen und
kämpfen auch verschieden stark. Auch kämpfen die acht
verschiedenen Völker auf verschiedenem Terrain unterschiedlich
gut. Die Elfen beispielsweise kämpfen im Wald besonders gut, am
Berg besonders schlecht. Die Kämpfe laufen automatisch ab,
prinzipiell ist es möglich, daß ein einfacher Infantrist einen
Drachen tötet, aber das kommt nur sehr selten vor...


Man kann Städte auch besser befestigen oder überhaupt
niederbrennen, bevor sie dem Gegner in die Hand fallen. Weiters
gibt es noch viele alte Ruinen im Land, die Überraschungen in
sich bergen. Oft findet man dort besonders starke Truppen
(Untote, Drachen, Dämonen), die man selbst nicht produziern
kann. Diese schließen sich dann möglicherweise der eigenen Armee
an. Oder sie töten den Helden einfach. Sehr ärgerlich. Oder der
Held findet in den Ruinen irgendwelche alten Artifakte, die sehr
nützlich sein können. Diese sind aber dann auch wieder oft von
irgendwelchen Monstern bewacht, die man erst töten muß. Auch
gibt es Tempeln, in denen man beten kann, um die Stärke einer
Armee zu erhöhen.


Eine Armee kann aus bis zu acht Einheiten bestehen, man kann
sich soviele Armeen aufbauen, wie man will (beziehungsweise wie
man sich leisten kann). Eine Stadt können bis zu 32 Einheiten
verteidigen.

Dem Spiel liegt eine farbige Landkarte des Landes Illuria bei.

Die Steuerung ist sehr einfach und leicht zu erlernen. Das Spiel
wurde konsequent weiterentwickelt. Die letzte Version von
Warlords ist 2.04. Erst bei Version 2.04 ist ein
Installationsskript für die Festplatte dabei. Bei älteren
Versionen muß das Spiel von Hand installiert werden. Und das ist
ohne Referenzkarte fast unmöglich. Auch mit, wenn man den
Druckfehler auf der Karte nicht erkennt. Ab Version 2.0 ist ein
zusätzliches Menue dazugekommen, das viele Dinge wesentlich
erleichtert und übersichtlicher macht.


Warlords spielt sich auch von Disk recht gut, natürlich geht es
mit Festplatte noch schneller. Ein zweites Laufwerk wird
unterstützt. Auch mit 68000 CPU ist Warlords ausreichend
schnell, bei einer schnelleren CPU merkt man jedoch eine ganz
massive Geschwindigkeitssteigerung. Die Rechenzeiten bei den
Zügen der Computergegner sind mit einer 68030 CPU fast nicht
mehr messbar.


Name: Warlords
Genre: Strategie
Company: SSG
Disks: 2
Sprache: englisch (Handbuch mit 40 Seiten)
Festplatte: möglich
Amiga 1200 kompatibel: yep!
Kopierschutz: none
benötigt: irgendeinen Amiga mit 1MB oder mehr

andere Systeme: PC, Mac
Nachfolger: Warlords 2 (PC)

Andere Amiga-Spiele von SSG: Reach for the Stars, Gold of the
Americas.


Wolfgang Unger