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The Amiga Future 167 was released on the March 5th.

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Der Seelensturm

Description: Amiga Games Guide

Categories: [DE] Testberichte

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[url=https://www.amigafuture.de/app.php/kb/viewarticle?a=2838&sid=4b27bb646288c7709b051b3b3b69628d]Artikeldatenbank - Der Seelensturm[/url]

Der Seelenturm ist ein neues RPG von Black Legend
aus der isometrischen Perspektive.


Hier erstmal die Vorgeschichte:
Das Reich Chaybore wird von einem Dämon
namens Baalhatrok unterdrückt. Er hat sich
der Kristalle bemächtigt, die Chaybore
vorher vor solch unguten Einflüssen be-
wahrt hatten. Es scheint, als ob es un-
möglich wäre, das Reich von ihm zu be-
freien.
Aber noch gibt es eine Möglichkeit. Der
Prophet Maylor hat vorausgesagt, daß ein
Kind das Land befreien wird.


Etwas später entdeckt der Bauer Kalen ein
Baby namens Treeac. Er wird von dem Propheten
dazu überredet, das Kind großzuziehen.
Als Treeac erwachsen ist, wird er von Maylor
losgeschickt, um das Reich zu befreien.
Seine Aufgabe ist jetzt, ein System von vielen
Pumpen im Turm des Dämons zu zerstören und
danach noch an zwei Kristalle zu kommen,
um diese wieder zusammenzusetzen.


Ihr seit nun in der Rolle des Helden Treeac und
zieht mit einem Schwert und einem Rucksack, der
einen Alchemiekasten enthält, los, um das Böse
zu besiegen. Keine leichte Aufgabe...


Nach dem Laden des Programms gelangt man zuerst zum ewig-
langen Intro, in dem die Vorgeschichte in sehr langer Form
erzählt wird. Eine Feder kritzelt den schlecht lesbaren
Text auf eine Schriftrolle. Dazu erscheinen noch kleine
Bildchen. Das Ganze sieht zwar nett aus, wird aber nach
kurzer Zeit langweilig. Außerdem liegt dem Programm noch
ein kleines, 96-seitiges Buch bei, das die Vorgeschichte
nochmal länger enthält.


Ist man vollständig über die Story informiert
kommt man zu einem schön animierten Screen
auf dem man seinen Heldentypen festlegen kann.
Stellt man den Zeiger auf ganz links auf der
Leiste ein wird man Vollblut-Krieger, auf
der anderen Seite Vollblut-Magier. Der Krie-
ger kann schlechter zaubern, dafür verletzt
sich der Magier schneller.


Hat man sich entschieden, kommt man sofort ins richtige Spiel.
Gesteuert wird mit der Maus durch ein System das virtueller
Joystick genannt wird. Es gibt zwei Möglichkeiten. Bei der
ersten bewegt man sich auf dem Spielfeld. Der Zeiger wird zu
einem Punkt. Der Held läuft diesem Punkt nach, ist ein Feind
in der Nähe färbt sich der Punkt rot. Bei der zweiten Möglich-
keit wird der Zeiger zu einer Hand und man kann sich so durch
die Menüs klicken. Die Steuerung läuft eigentlich ganz gut,
nur manchmal gibt es aufgrund der 3D-Perspektive Probleme im
Kampf.
In den ersten Räumen gibt es nicht sehr viele Probleme. Man
trifft nur auf feuerspuckende Steinvögel und gelegentlich mal
auf eine Ratte. Alle Hebel und Schlüssel sind leicht zu finden.
Durch die Hebel öffnen sich Türen und schalten sich Spikes aus.
Mit den Schlüsseln lassen sich Türen und Truhen öffnen. Man
kann es aber auch mit Dietrichen versuchen, was allerdings
ziemlich schwierig ist. In den Truhen finden sich viele nütz-
liche Dinge wie Kräuter, Rüstungsteile, Geld und Essen.


Nach und nach wird das Spiel schwieriger
und an manchen Stellen wäre man für Auto-
mapping sehr dankbar. Das Programm besitzt
zwar sowas, aber dabei werden die Räume nur
sehr grob und somit unnütz mitgezeichnet.


Der Rucksack ist in verschiedene Bereiche einge-
teilt. Nimmt man einen Gegenstand auf und klickt
mit ihm auf das Rucksack-Icon wird er automatisch
richtig einsortiert.
Ein weiterer Bereich ist der Alchemiekasten. Es
ist sehr einfach hier verschiedene Zaubertränke
zu mixen. Die Tränke reichen immer für eine be-
stimmte Anzahl von Anwendungen, die durch eine
kleine Zahl dargestellt wird. Der Alchemiekasten
ist toll gezeichnet und ebensogut animiert. Ein
paar Zaubersprüche aus dem Zauberbuch beherrscht
man schon von Anfang an.


Auf dem Rucksackbildschirm sieht man den Helden in voller
Lebensgröße. Hier kann man die Beschädigungen an der Rüstung
sehen und gegebenenfalls durch einen Zauber oder das Auswechseln
der Rüstung beheben. In einem Untermenü kann man den Helden nach
Wunden untersuchen und diese mit Heiltränken heilem.


Das ganze Spiel ist sehr abwechslungsreich gestaltet. Man trifft immer
wieder auf Kombinationsrätsel und verschlossene Türen. Oft findet man
auch neue Zaubersprüche und -tränke die immer etwas zu entdecken bie-
ten. Die Monster werden immer besser animiert und gezeichnet. Über-
haupt ist der Seelenturm technisch sehr gut gemacht. Das Scrolling ist
weich und Grafik und Animation sind sehr gut gelungen. Es nervt aber
etwas das sich die Icons zum Verlassen eines Screens immer an ver-
schiedenen Stellen befinden.


Fazit: Der Seelenturm ist ein tolles Spiel,
das technisch toll gemacht ist. Es
enthält zwar ein paar kleine Fehler,
die aber auf Dauer nix mehr aus-
machen. Wer auf der Suche nach einem
actionhaltigen RPG ist muß dieses
Spiel haben.


Der Seelenturm:

- 5 Disketten
- A1200 & A4000
- Festplatten-
verbrauch: 3 MB
- 1 Spieler



Text & Layout von
Uli Thiele